Der Eigenanteil für das "ESF-Mikrodarlehen" bei der Sächsischen Aufbaubank - Förderbank - (SAB) kann jetzt auch in Form von Eigenleistungen und Sacheinlagen erbracht werden. Bisher waren 30 Prozent der Gesamtinvestition bzw. 40 Prozent der betrieblichen Investitionen ausschließlich als finanzielle Eigenleistung einzubringen, um diesen Kredit bis maximal 20.000 Euro für den Start in die berufliche Selbstständigkeit zu erhalten.
Eigenleistungen können in Form von Selbst- und Nachbarschaftshilfe erbracht werden, zum Beispiel bei Baumaßnahmen zur Renovierung zukünftiger Geschäftsräume. Sacheinlagen sind bereits vorhandene Realgüter, wie Computer, Auto etc.deren Restwert nach Abzug der Abschreibung in den Eigenanteil einfließt.
Dieses Förderprogramm des Freistaat Sachsen und der Europäische Union zielt besonders auf Kleinstgründer, die mit einer guten Geschäftsidee, aber geringen finanziellen Mitteln den Schritt in die Selbstständigkeit gehen wollen. Voraussetzungen für die Antragstellung sind ein tragfähiges Unternehmenskonzept, fachliche und kaufmännische Kenntnisse sowie die positive Stellungnahme einer fachkundigen Stelle. Ohne den Weg über die Hausbank, ohne Bankgebühren, ohne bankübliche Sicherheiten mit Ausnahme der persönlichen Haftung und ohne Vorfälligkeitsentschädigung jederzeit rückzahlbar fördert das Programm betrieblich bedingte Investitionen und Betriebsmittel zu günstigen Konditionen.
Zur Belebung des Gründungsgeschehens hatte das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft und Arbeit im Januar 2006 das ESF-Mikrodarlehen in Sachsen gestartet, welches zu 75 Prozent aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) und zu 25 Prozent aus Landesmitteln finanziert wird.
Weitere Informationen erhalten Sie auf der Internetseite der Sächsischen Aufbaubank unter www.sab.sachsen.de und bei den SAB-Servicetelefonen:
ESF-Mikrodarlehen
0351 4910-4950
ESF-Existenzgründerzuschuss, ESF-Einstellungszuschuss
0351 4910-4930
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