"Gemeinsam mit dem Freistaat, der Bundesregierung und der EU-Kommission in Brüssel müssen wir für die Zukunft der Mikroelektronik in Europa kämpfen." so Dresdens Wirtschaftsbürgermeister Dirk Hilbert im Rahmen der Eröffnung des jährlich stattfindenden Strategietreffens der europäischen Mikroelektronikindustrie ISS (Industrial Strategic Symposium) am 1. Februar in Dresden.
"Die Konkurrenzstandorte haben große politische Unterstützung ihrer Regierungen, denen wir eine europäische Antwort entgegen setzen müssen. Gerade an den asiatischen Tigerstaaten kann man die Bedeutung von Industriepolitik gut nachvollziehen. Taiwan, Südkorea oder Singapur haben mit konsequenter Unterstützung der Halbleiterindustrie die erfolgreiche Entwicklung anderer Industriebereiche erwirkt.
Die ISS bietet ein ideales Umfeld, die Investorensuche für Qimonda voranzubringen und die strategische Weiterentwicklung von Silicon Saxony als wichtigstem europäischen Standort und Netzwerk der Branche zu diskutieren," so Hilbert weiter. "Qimonda ist für Silicon Saxony ein wesentliches Element durch die starke Vernetzung mit anderen Industriepartnern, den Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen, für deren Erhalt wir uns mit aller Kraft engagieren werden."
Über 150 Führungskräfte aus Unternehmen, Forschungseinrichtungen und der Politik waren für das dreitägige Strategiesymposium (1.-3.2.2009) des europäischen Halbleiterverbandes SEMI nach Dresden gekommen.
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