Vom 16. bis 18. Februar 2011 präsentiert Sachsen seine neuesten Projekte aus der Nanotechnologie in Tokio. Den sächsischen Gemeinschaftsstand auf der führenden Nanotechnologie-Messe „Nanotech" nutzen neun Unternehmen, fünf Fraunhofer-Institute und zwei Netzwerke, um ihre Innovationen aus der Nano-Welt vorzustellen. Organisatoren des gemeinsamen Messeauftritts sind die Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH und die Landeshauptstadt Dresden zusammen mit dem Nanotechnologie-Kompetenzzentrum "Ultradünne Funktionale Schichten". Dresdens Wirtschaftsbürgermeister Dirk Hilbert begrüßt die äußerst dynamische Entwicklung der vergangenen Jahre, welche die Nanotechnologie in der sächsischen Landeshauptstadt genommen hat. „Dresdner Forscher sind in richtungsweisende Projekte für zukünftige Energieanwendungen eingebunden, wie im Bereich Nanoelektronik oder zu Nanowerkstoffen."
Auch das Dresdner Unternehmen AXO DRESDEN GmbH wird in diesem Jahr zum wiederholten Mal an der Messe „Nanotech" in Tokio teilnehmen. Die AXO DRESDEN hat sich im Jahr 2002 als Spin-Off aus dem Fraunhofer IWS Dresden ausgegründet und gehört inzwischen zu den weltweit führenden Anbietern für Multischicht-Röntgenoptiken. Diese Optiken sind essentieller Bestandteil für Aufbauten und Geräte zur zerstörungsfreien und zeitsparenden Röntgenstrukturanalyse für neue Werkstoffe. Damit kann zum Beispiel die Struktur neuer Wirkstoffe in Medikamenten bestimmt oder auch Hochleistungs-Weltraumteleskope ausgerüstet werden. Möglich wird dies durch das einzigartige Know-How der Firma AXO DRESDEN zur Aufbringung mehrerer hundert hauchdünner Schichten spezieller Materialien auf einem atomar glatten Substrat. Dies geschieht mit einer Präzision von der Größe eines einzelnen Atoms.
Das Hightech-Land Japan ist als Markt für diese Röntgenspiegel sehr interessant, da dort viele innovative neue Geräte entwickelt werden. Im Rahmen einer Nanotechnologie-Partnerschaft zwischen Dresden und Osaka entwickelt AXO Dresden gemeinsam mit einem japanischen Partner eine spezielle Optik zur effizienten und örtlich sehr präzisen Schichtdickenbestimmung von Polymer- und Kunststofffolien sowie für Membranen in neuartigen Batterien. Der erste Prototyp wird bereits in Japan getestet und zur Marktreife geführt.
www.nanotechexpo.jp/en , www.dresden.de/nano
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