Am 05. Februar hat die Sächsische Staatsministerin für Gleichstellung und Integration, Petra Köpping, den Sächsischen Gründerinnenpreises 2018 verliehen. Der erste Preis, der mit 5.000 Euro dotiert ist, ging an Susann Mütze aus Kamenz, die seit 2015 die Tischlerei Mütze als Familienbetrieb nunmehr in siebenter Generation führt. Der zweite Preis und die damit verbundenen 1.000 Euro Preisgeld gingen an Dr. Nadine Glasow, Gründerin der universalraum GmbH, aus Dresden. Sie hat sich seit 2011 die Unterstützung des Gesundheitswesens durch Architektur, beispielsweise durch bauliche Suizidprävention, zur beruflichen und persönlichen Aufgabe gemacht. Dafür hat sie die Ergebnisse wissenschaftlicher Forschung in Form von evidenzbasierten Planungshandbüchern, die online kostenfrei abrufbar sind, zugänglich gemacht. Die Verknüpfung von Architektur und Wissenschaft ist ein Alleinstellungsmerkmal, welches kein zweites Unternehmen in Deutschland besitzt.
Die Zahl der Existenzgründungen in Sachsen steigerte sich vom Zeitraum 2013-2015 zu 2014-2016 um 6 Prozent. Der Anteil der Frauen ist dabei leicht zurückgegangen und zwar um 3 Prozent auf nunmehr 40 Prozent bei den Vollerwerbsgründungen. Bei den Nebenerwerbsgründungen sank der Frauenanteil von 45 Prozent auf 44 Prozent. Die Ursache für diese Entwicklung ist die Lage am Arbeitsmarkt, die gerade für Frauen in den letzten Jahren positiv war.
Gleichstellungsministerin Petra Köpping abschließend: „Die Preisträgerinnen sind in herausragender Weise Vorbilder. Sie haben das richtige Gespür, den Mut und den Willen, innovativ zu sein. Sie leben das Unternehmerinnentum und leisten damit einen wertvollen Beitrag für unsere Gesellschaft.
Quelle: invest.dresden.de
|
|