Dresden ist der größte Standort der Fraunhofer-Gesellschaft in Deutschland. In der Stadt arbeiten Fraunhofer-Forscher in insgesamt zwölf Einrichtungen (Institute, Außenstellen und Arbeitsgruppen). Sie beschäftigen zusammen mehr als 1.300 Mitarbeiter bei einem jährlichen Umsatz von über 130 Millionen Euro.
In diesem Jahr feiern die ersten vier Einrichtungen ihr 20-jähriges Jubiläum und damit den Beginn der Erfolgsgeschichte von Fraunhofer in Dresden.
Dabei reichen die Wurzeln der am 1.1.1992 gegründeten Fraunhofer-Einrichtungen bis in die DDR-Zeit zurück: Das Zentralinstitut für Festkörperphysik und Werkstoffforschung der Akademie der Wissenschaften war Ausgangspunkt für IWS, IKTS und den Institutsteil IFAM Dresden, aus dem Forschungsinstitut Manfred von Ardenne wurde das FEP gegründet. Im Jahr 2002, zum 10-jährigen Jubiläum, forschten bereits etwa 800 Mitarbeiter an neun Instituten und Einrichtungen in der sächsischen Landeshauptstadt. Auch nach seiner »Volljährigkeit« blieb der Fraunhofer-Standort Dresden auf Wachstumskurs. 2010 flossen knapp 30 Prozent der Ausbauinvestitionen der Fraunhofer-Gesellschaft in Höhe von insgesamt 140 Millionen Euro nach Dresden.
Allein in den Aufbau des Zentrums »All Silicon System Integration Dresden«(ASSID) des Fraunhofer IZM investierten Freistaat, Bund und Europäische Union 36,5 Millionen Euro.
Mit dem Themenfeld Energie erschließen sich die Dresdner Fraunhofer-Forscher derzeit ein Themenfeld, welches erneut wichtige Wachstumsimpulse in Richtung Industrie und Gesellschaft senden kann. In der Nähe des Fraunhofer-Institutszentrums entsteht mit engagierter Unterstützung der sächsischen Ministerien SMWK und SMWA, der Wirtschaftsförderung der Stadt Dresden und dem Vorstand der Fraunhofer-Gesellschaft ein Forschungszentrum für »RESsourcen-schonende Energie-Technologien« (Fraunhofer RESET).
Somit steht nach wie vor die Erweiterung der Forschungsinfrastruktur in der Stadt auf der Agenda.
http://www.dresden.de/de/07/11/10/c_01.php
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