"Andere Länder, andere Sitten" - wer international Erfolg haben will, muss sich mit der Länderspezifik auseinandersetzen. Sprache, Mentalität und Recht sind Schlüsselfaktoren für die Erschließung neuer Märkte. Die Veranstaltung MeetingPoint Mittel- und Osteuropa vom 4. bis 6. November in Dresden bietet dazu aktuelle Informationen und eine Business-Börse mit direkten Kontakten zu Firmen und Agenturen der Beitrittsländer. Stanislaw Tillich, Sachsens Staatsminister für Europaangelegenheiten, wird die Veranstaltung im Rahmen der Messen COMTEC, IFM und crossmedia am 4. November in Dresden eröffnen. In seinem Grußwort zur Veranstaltung betont er: "Ich bin mir sicher, dass die Entwicklung zu einem wirtschaftlichen Drehkreuz innerhalb der erweiteten EU dem Freistaat Sachsen mehr Vorteile als Nachteile bringen wird."
Nach dem EU-Beitritt von 10 neuen Mitgliedsstaaten zum 1. Mai erwartet jeder dritte Mittelständler in Sachsen positive Effekte für sein Geschäft. Das ist das Ergebnis einer Umfrage der Beratungsgesellschaft Ernst & Young aus Stuttgart. Sachsens Nachbarn Polen und Tschechien stehen im Mittelpunkt der Veranstaltung, laut Ernst & Young sind beide Länder die beliebtesten potentiellen Investitionsziele. Bundesweit können sich 35 % der international tätigen Mittelständler Investitionen in Polen vorstellen, für 21 % sind Geschäftstätigkeiten in Tschechien attraktiv. Für die Studie wurden 1.600 mittelständische Unternehmen in Deutschland befragt.
Der MeetingPoint Mittel- und Osteuropa ist in den Messeverbund aus IT-, Industrie- und Marketingfachmesse eingebettet. Alle drei Fachmessen laufen vom 4. bis 6. November im Dresdner Messegelände. Durch diese Messekombination entsteht das größte Mittelstandsforum Ostdeutschlands mit 400 Ausstellern, über 150 Fachvorträgen und rund 11.000 Besuchern in 2003. Ziel der Themenkombination ist es, vor allem den kleinen und mittelständischen Unternehmen aus Sachsen und den grenznahen Regionen eine umfassende Informations- und Präsentationsplattform zu bieten.
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