Am 28. August 2009 trafen sich Vertreter des Unternehmerverbandes, des Bundesverbandes Mittelständischer Wirtschaft und von proDresden auf Einladung von Helma Orosz.
Mit dieser ersten gemeinsamen Gesprächsrunde mit der Oberbürgermeisterin sollte der regelmäßige und bereits seit einigen Jahren gepflegte Meinungsaustausch zwischen den drei Verbänden und der Stadtspitze wiederbelebt werden.
Ein wichtiger Tagesordnungspunkt war das kommunale Ausschreibungswesen, das immer wieder Anlass zur Kritik bietet. Die Oberbürgermeisterin rechnet für das Jahr 2008 mit einem Anteil von rund 70 % aller Aufträge, die an regionale Unternehmen vergeben wurden. Genaue Zahlen liegen Ende September vor. Seitens der Verwaltung wird in zukünftigen Ausschreibungen bei Losgröße, Rahmenbedingungen und Textformulierungen stärker der Wirtschaftsstruktur der Region mit ihren vielen kleinen und mittleren Unternehmen Rechnung getragen werden.
Die Stadtverwaltung will eine neue Mitarbeiterstelle einrichten, die koordinierend das Thema Wirtschaft und Schule begleitet. Damit wäre eine seit Jahren formulierte Forderung von proDresden durch die Stadt umgesetzt.
Gespannt sein kann man auf das von der Oberbürgermeisterin bis Ende des Jahres angekündigte Entwicklungskonzept „2020“, in dem sie die Ziele ihrer 7jährigen Amtszeit festschreiben will.
Das in aufgeschlossener Atmosphäre geführte Gespräch soll nach dem Wunsch der Verbände zwei Mal jährlich stattfinden.
|
|