Wie müssen wissenschaftliche Einrichtungen heute kommunizieren, um gehört und verstanden zu werden, um öffentliches Interesse für ihre oft hochkomplexen Themen zu erzeugen? Diesen und anderen Fragen widmet sich das 5. Forum Wissenschaftskommunikation, das 2012 – passend zum Jahresthema der sächsischen Landeshauptstadt »Kunst trifft Wissenschaft« – in Dresden stattfindet.
Das aktuelle Forschungsmagazin des Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf macht vor, wie man komplexe wissenschaftliche Sachverhalte allgemein verständlich und bildhaft darstellt. Da wird ein mit Radionuklid 18Fluor markierter Zucker, der Fluordesoxy-Glucose (FDG), als »radioaktiver Spürhund« bezeichnet und bringt somit das auf den Punkt, womit sich Forscher seit über dreißig Jahren in der Krebsforschung beschäftigen: das Aufspüren und Sichtbarmachen von Krebszellen.
Mehr Marketing? – Strategien für eine wirksame Wissenschaftskommunikation
Der komplexen Aufgabe, den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft zu stärken, widmet sich die 1999 auf Initiative des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft gegründete Wissenschaft im Dialog gGmbH. Sie ist es auch, die mittlerweile zum 5. Mal zum dreitätigen »Forum Wissenschaftskommunikation« einlädt und das erstmalig nach Dresden. »Wir freuen uns sehr, dass wir die Veranstalter des Forums von dem Kongressstandort Dresden überzeugen konnten. Die Landeshauptstadt ist für einen Erfahrungsaustausch zur Wissenschaftskommunikation bestens geeignet, da wir über eine hohe Dichte an wissenschaftlichen Einrichtungen und damit auch PR-Experten verfügen«, sagt Dr. Bettina Bunge, Geschäftsführerin der Dresden Marketing GmbH. Allein zwölf Einrichtungen der Fraunhofer-Gesellschaft und drei Max-Planck-Institute sowie viele weitere Forschungseinrichtungen gibt es in Dresden. Und erst vor wenigen Wochen wurde die TU Dresden zur Exzellenz-Universität ernannt.
Das Motto des diesjährigen Forums lautet »Mehr Marketing? – Strategien für eine wirksame Wissenschaftskommunikation« und richtet sich an alle, die in der Wissenschaftskommunikation und im Wissenschaftsmarketing tätig sind. Angesprochen sind Wissenschaftler und Vertreter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie des Marketings von Hochschulen und Forschungseinrichtungen ebenso wie Wissenschaftsjournalisten. Eingeladen sind auch Mitarbeiter von Wissenschaftsfestivals, Science Centern, Schülerlaboren, Erzieher, Lehrer und alle Interessierten. Partner des 5. Forums Wissenschaftskommunikation sind die Klaus Tschira Stiftung und der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft. Die Veranstaltung wird unterstützt durch die Dresden Marketing GmbH.
Info
5. Forum Wissenschaftskommunikation, »Mehr Marketing? – Strategien für eine wirksame Wissenschaftskommunikation«, in der »BÖRSE DRESDEN«.
Programm und Anmeldung unter www.wissenschaft-im-dialog.de
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