Sachsens Staatsministerin für Gleichstellung und Integration, Petra Köpping, hat das Bewerbungsverfahren für den „Sächsischen Gründerinnenpreis 2017“ gestartet. Bis zum 31. Oktober 2016 können sich Unternehmensgründerinnen für den Preis bewerben.
„Unser Ziel ist es, mehr Frauen zum Gründen zu ermutigen und gute Beispiele zu zeigen“, erklärt Petra Köpping. „Deshalb haben wir den Preis erstmalig für Eigenbewerbungen geöffnet, um mehr Frauen ansprechen zu können. Die Frauen in Sachsen meistern selbstbewusst und klug ihr Leben, das wollen wir noch deutlicher zeigen.“
Die vom Statistischen Landesamt erhobenen Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache : Bereits 35 Prozent der obersten Führungskräfte in sächsischen Unternehmen sind weiblich. Und in keinem anderen Bundesland sind Frauen so häufig erwerbstätig wie in Sachsen – sie machen hier 47 Prozent (2014) aller Erwerbstätigen aus.
Ausbaufähig ist jedoch der Anteil sächsischer Frauen im Bereich der Unternehmensgründung und Selbstständigkeit. Ihr Anteil liegt bei rund acht Prozent, bei den Männern sind es 13 Prozent. „Hier wünsche ich mir eine Steigerung, denn Frauen gründen zwar anders, aber langfristig gesehen genauso erfolgreich wie Männer“, sagt Staatsministerin Petra Köpping. „Ich bin froh über alle, die sich schon auf den Weg gemacht haben und ihre Ideen in einem eigenen Unternehmen umsetzen. Gründerinnen sind Vorbilder für viele Mädchen und Frauen, die in der Ausbildung sind, studieren, noch mit dem Gedanken einer Gründung spielen oder bereits konkrete Schritte planen“.
Ein positiver Trend ist laut KfW Gründungsmonitor 2015 zu verzeichnen. Der Gründerinnenanteil ist in Deutschland von 33 Prozent (2014) auf 41 Prozent (2015) gestiegen ist. Von dieser Dynamik profitiert auch Sachsen.
Weiterführende Links: Sächsischer Gründerinnenpreis
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