"Von Dresden kann man lernen ..." , so der Kommentar in einer der jüngsten Ausgaben des Berliner Tagesspiegels. Dass diese Erfolge nicht im Selbstlauf entstehen, zeigen die nachfolgenden Beispiele.
Um Dresden zu einem attraktiven Mikroelektronikstandort zu entwickeln, ist eine leistungsfähige Infrastruktur insbesondere im Dresdner Nordwesten erforderlich, der einen Schwerpunkt des Mikroelektronikclusters Dresden bildet. Die städtische Wirtschaftsförderung widmet sich dieser wichtigen kommunalen Aufgabe mit großem Engagement. So wurden Voraussetzungen für Erweiterungsmöglichkeiten der in diesem Gebiet ansässigen Unternehmen wie AMD, Infineon, Qimonda, Solarwatt und Flughafen Dresden geschaffen und das Angebot erschlossener Gewerbeflächen erweitert.
In einer Pressekonferenz im Anschluss an die Feier zum 10jährigen Jubiläum der Firma Microelectronic Packaging Dresden GmbH informierte Wirtschaftsbürgermeister Dirk Hilbert über die Aktivitäten der Stadt Dresden zur Erschließung des Dresdner Nordwestens. "Ich beglückwünsche die Geschäftsführer Jörg Ludewig und Wilhelm Prinz von Hessen sehr zur erfolgreichen Entwicklung ihres Unternehmens seit seiner Ausgründung aus der heutigen ZMD AG vor zehn Jahren. Die positive Entwicklung von Silicon Saxony wird getragen durch solche Erfolgsgeschichten. Die Stadt Dresden schafft die Grundlagen dafür durch die Erschließung von Gewerbeflächen, ein leistungsfähiges Genehmigungsmanagement und attraktives Standortmarketing," so Bürgermeister Hilbert.
Unter Federführung des Amtes für Wirtschaftsförderung wird seit 1996 gemeinsam mit der DREWAG und dem Eigenbetrieb Stadtentwässerung an der Erschließung des Dresdner Nord-West-Raumes gearbeitet. Gegenwärtig wird die zweite Ausbaustufe realisiert, die bis Ende 2006 vollendet sein soll. Diese Maßnahmen - Einrichtung von Trinkwasserleitungen, Pumpwerk, Hochbehälter, Abwasserdruckleitungen, Abwasserkanal und Abwasserpumpwerk - waren insbesondere für die Errichtung der Fab 36 von AMD und die damit verbundene Schaffung von 1000 Arbeitsplätzen unumgänglich.
Etwa 12 Mio. EUR werden in die Maßnahmen zur Wasserversorgung und Abwasserentsorgung durch die Projektträger investiert. Im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" wird das Vorhaben mit Mitteln des Freistaates Sachsen zu 50 Prozent durch das Regierungspräsidium Dresden gefördert.
Dresden steht im europäischen und globalen Wettbewerb bei der Ansiedlung und Standortsicherung von Unternehmen. Um interessierten Investoren kurze und erfolgreiche Genehmigungsverfahren gewährleisten können, werden seit Beginn des Jahres 2005 gewerblich-industrielle Investitionsvorhaben von mittelständischen Unternehmen in Dresden im Rahmen des Genehmigungsmanagements betreut. Das Amt für Wirtschaftsförderung koordiniert das Zusammenwirken der Ämter und garantiert damit schnelle Genehmigungsverfahren mit hoher fachlicher Beratungskompetenz. Bisher wurden 69 Investitionsverfahren betreut, meist mit einer Bearbeitungsdauer von weniger als drei Monaten.
Weiterhin bemüht sich die kommunalen Wirtschaftsförderung mit einem attraktiven Standortmarketing, Dresden weltweit bekannt zu machen, Investoren für den Standort zu interessieren und dringend benötigte Fachkräfte zu gewinnen. Die zahlreichen Aktivitäten werden insbesondere durch die Materialien der Öffentlichkeitsarbeit, wie Broschüren zu den Kompetenzfeldern der Dresdner Wirtschaft und Präsentationssysteme für Messen und Ausstellungen, unterstützt.
Diese Materialien werden gern von Unternehmen und Einrichtungen für ihr Marketing genutzt und informieren auch Teilnehmer von in Dresden stattfindenden internationalen Kongressen.
Die CD-ROM "Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort Dresden 2005/2006" bietet erstmals eine noch umfassendere Darstellung mit direkt aufrufbaren Links. Zahlreiche Unternehmen und Wissenschaftseinrichtungen haben dafür bereits Interesse gezeigt, um als Multiplikatoren neben der Präsentation der eigenen Einrichtung das Image von Dresden als nicht nur Kultur-, sondern auch als beachtenswerter Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort zu verbreiten. Eine Fotopräsentation ergänzt den statistischen Teil.
Die aktuelle Ausgabe der "Dresdner Wirtschaftsnachrichten" berichtet über aktuelle Aktivitäten am Standort Dresden und stellt die Entwicklung in den Schwerpunktbranchen Mikroelektronik und Nanotechnologie in den Mittelpunkt.
Die Materialien können Sie unter www.dresden.de/wirtschaft (siehe Informationsmaterialien) bestellen.
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