Zum dritten Brüsseler Forum des europäischen Halbleiterverbandes SEMI ist auch Dresdens Wirtschaftsbürgermeister Dirk Hilbert eingeladen. Am 9. und 10. Dezember treffen sich die Chefs führender Unternehmen der europäischen Halbleiterindustrie, Vertreter der Europäischen Kommission und des Parlaments, sowie Führungskräfte von Forschungseinrichtungen und Verbänden anderer Schlüsselindustrien, um Strategien zur Stärkung des europäischen Halbleiterstandortes zu vertiefen. Die SEMI Europa stellt ihr aktuelles Weißbuch vor, in dem Empfehlungen an die Europäische Union und die nationalen Regierungen zusammengefasst sind, wie die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Halbleiterindustrie gestärkt werden kann. "Dresden als wichtigster europäischer Mikroelektronikstandort muss in diese Strategiediskussion einbezogen sein. Der Wirtschaftsbürgermeister wird die Kontakte zu den Industrie- und Verbandsvertretern vertiefen, um unsere Interessen zu vertreten," sagt Oberbürgermeisterin Helma Orosz.
"Der europäische Halbleiterverband SEMI bündelt gemeinsam mit dem wichtigsten europäischen Mikroelektronik-Cluster Dresden, aber auch mit der französischen Region Grenoble seine Kräfte, um im internationalen Wettbewerb den europäischen Halbleiterstandort zu behaupten. Wir müssen den Entscheidern bei der EU gemeinsam klar machen, dass es hier nicht um einen innereuropäischen Wettbewerb geht, sondern darum, dass es keinen Sinn macht, die Technologieentwicklung in Europa mit europäischen Fördermitteln zu unterstützen und die anschließende Produktion in andere Kontinente abwandern zu lassen," so Wirtschaftsbürgermeister Dirk Hilbert. Auch Silicon Saxony und AMD sowie der Chef der Sächsischen Staatskanzlei, Johannes Beermann, werden an dem Forum teilnehmen.
Im kommenden Jahr lädt der europäische Halbleiterverband SEMI Europa zu drei großen Konferenzen nach Dresden ein: Industrial Strategic Symposium (1.-3.2.2009), Photovoltaic Fab-Manager Forum (8.-10.3.2009) und Semicon Europa (5.-8.10.2009).
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