Auf Einladung des Ersten Bürgermeisters der Landeshauptstadt Dresden, Dirk Hilbert, und der Deutsch-Koreanischen Industrie- und Außenhandelskammer trafen sich am 4. Mai über 70 Unternehmen und Institutionen aus Dresden im Lingnerschloss zum Südkoreatag.
"Wir hörten sehr interessante Fachvorträge der Außenhandelskammer, des Verbandes der Elektrotechnik (VDE), des Verbandes der Ingenieure (VDI) und der koreanischen Wirtschaftsförderung. Firmen und Forschungsinstitutionen tauschten sich aus und gaben sich Tipps und Hinweise zum Markteintritt in Korea und das Verhalten gegenüber koreanischen Partnern. So etwas kann für den Erfolg eines Geschäftes entscheidend sein", so Hilbert. Kim Lee, von der koreanischen Wirtschaftsförderung (KOTRA) brachte es auf den Punkt: "Eine Nacht Trinken, danach eine Woche verhandeln! In Korea müssen Sie erst mit den Partner warm werden, bevor Sie Deals machen wollen und können!".
Jürgen Wöhler, Geschäftsführer der Koreanisch-Deutschen Industrie- und Handelskammer weiß: "Der Einstieg nach Asien ist Korea. Die rechtlichen Rahmenbedingungen sind ähnlich wie in Deutschland geordnet und der innerasiatische Handel wird durch Korea geprägt. Wenn Sie gut in Korea sind, bekommen Sie, gemeinsam mit den koreanischen Partnern, den Zutritt zu den anderen Märkten." Dr. Gerd Meier zu Köcker von der VDI/VDE Innovation + Technik GmbH, der die Ergebnisse einer Studie im Auftrag des BMBF vorstellte, ergänzte und bestätigte: "Die Netzwerke in Korea, ähnlich der deutschen Cluster, sind für KMU sehr wichtig. Dazu hat das BMBF jetzt auch ein neues Förderprogramm aufgelegt."
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