Innovatives Messinstrument für Fertigungsabläufe, 3D-Erfassung von Körperzwangshaltungen und nanolaminare Strukturen gewinnen
Die Gewinner des diesjährigen Ideenwettbewerbes stehen fest. Der Anfang Juni gestartete Wettbewerb fand zum zweiten Mal unter dem Leitgedanken „Dresden – eine Stadt mit Erfindergeist“ statt. So sollten vor allem neue Erfindungen und Ideen aus den Dresdner Hochschulen und Forschungseinrichtungen nicht länger auf sich warten lassen und angestoßen werden. Insgesamt wurden 36 Ideen in den Kategorien Produkt, Dienstleistung oder Kreativste Idee eingereicht.
In der Kategorie „Kreativste Idee“ wurde Matthias Pinkert, Produktdesigner und Absolvent der HTW Dresden, für seine Idee eines innovativen Messinstrumentes zur Optimierung von Fertigungsabläufen in der Kleinserienproduktion und individuellen Einzelfertigung mit 500 Euro ausgezeichnet. Ebenfalls ein Preisgeld von 500 Euro für die Kategorie „Dienstleistung“ erhielt Patrick Westfeld, Doktorand und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Photogrammetrie der TU Dresden. Seine Idee basiert auf einem 3D-Verfahren zur automatisierten Erfassung und ergonomischen Beurteilung von Körperzwangshaltungen am Arbeitsplatz.
Olaf Schroeter, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Werkstofftechnik der TU Dresden, gewann in der Kategorie „Produkt“ für seine Idee der erosionsbeständigen und haftfesten Schichten auf Basis von nanolaminaren Strukturen. Diese Verbindung aus keramischen und metallischen Stoffen ist verschleißbeständiger und besonders für Flugzeugturbinen oder in sandreichen Gegenden einsetzbar.
Der Ideenwettbewerb wird unterstützt von der Businessplan-Wettbewerb Sachsen GmbH, der Technologiegründerfonds Sachsen Verwaltungs GmbH und dem TechnologieZentrum Dresden. Über Dresden exists
Dresden exists ist der Partner für unternehmerische Aktivitäten an den Dresdner Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Seit 1999 unterstützt Dresden exists Studierende, Absolventen und wissenschaftliche Mitarbeiter auf dem Weg in die unternehmerische Selbstständigkeit. Dazu werden Informationsveranstaltungen, Qualifizierungsmaßnahmen und die Begleitung konkreter Vorhaben angeboten. Bislang sind über 200 Unternehmensgründungen aus Dresden exists hervorgegangen. Die Arbeit von Dresden exists wurde 2009 in der Studie „Vom Studenten zum Unternehmer“ zum wiederholten Male unter die deutschlandweite Top3 eingeordnet.
Weitere Informationen unter www.dresden-exists.de
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