Dr. Michael Neumann vom Institut der deutschen Wirtschaft Köln stellte am 18.Oktober 2010 in Dresden eine Studie zu Kosten und Nutzen der beruflichen Rehabilitation vor. Das Fazit: die Ausbildung von Jugendlichen mit gesundheitlichen Einschränkungen lohnt sich für die Gesellschaft.
Die Studie des IW Köln wurde von den sächsischen Berufsbildungswerken (BBW) Chemnitz, Dresden und Leipzig im Sächsischen Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz präsentiert. Dr. Michael Neumann, Mitautor der Studie stellte eindrucksvoll dar, dass sich die Ausbildung eines Jugendlichen mit gesundheitlichen Einschränkungen in einem BBW trotz hoher Kosten bereits nach 10 Jahren für die Gesellschaft rechnet.
68% der für die Studie befragten BBW-Absolventen sind heute erwerbstätig. Dagegen schafft nur jeder zweite behinderte Jugendliche ohne Lehrabschluss den Sprung auf einen Arbeitsplatz und verdient überdies weniger als ein BBW-Abgänger.
„Berufsbildungswerke waren und sind für viele junge Menschen eine gute Adresse, um auf Grund ihrer behinderungsspezifischen Einschränkungen eine Ausbildung zu erhalten, die auf dem Ausbildungsmarkt nicht oder nur sehr eingeschränkt möglich wäre“, stellte Regina Kraushaar, Abteilungsleiterin Jugend und soziale Integration im Sächsischen Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz, in ihrem Grußwort fest.
Eine Zusammenfassung der Studie kann auf den Seiten der Bundesarbeitsgemeinschaft der Berufsbildungswerke im Internet nachgelesen werden: http://bit.ly/axD1ET.
Weitere Informationen auch auf der Internet-Seite des Berufsbildungswerkes Sachsen: http://www.bbw-sachsen.de
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