Im Rahmen des Clubabends des Dresdner Marketingclubs hält Prof. Dr. Christian Schmitz am 19. Mai einen Vortrag zum Thema " Wie viel B2C-Marketing vertragen B2B-Märkte?"
Beim Thema Marketing denken die meisten Menschen sofort an bekannte Marken aus der Nahrungsmittel- und Verbrauchsgüterbranche. Auch in der universitären Marketinglehre nimmt das Marketing für Konsumgüter und deren Vermarktung an den Endkunden einen bedeutenden Stellenwert ein. Diese Orientierung des Marketings auf B2C-Märkte ist jedoch nicht nur einseitig, sondern verfehlt die Schwerpunkte der Unternehmenspraxis. Ein Blick in die Zahlen des statistischen Bundesamtes zeigt, dass fast 75% der gesamtwirtschaftlichen Umsätze auf Vorleistungen und Investitionsgüter in Geschäftskundenbeziehungen entfallen. Bei vielen der deutschen Weltmarktführer sog. "Hidden Champions" handelt es sich um mittelständische Unternehmen aus technischen Industrien wie z.B. dem Maschinen- und Anlagenbau. Aber auch grosse Konzerne wie BASF, MAN oder Siemens sind fast ausschliesslich im Business-to-Business Geschäft aktiv. Für Unternehmenspraxis und Wissenschaft ergibt sich hieraus die Notwendigkeit, die besonderen Anforderungen des Marketing in Business-to-Business Märkten (B2B) zu verstehen und Massnahmen abzuleiten, um diesen gerecht zu werden.
Prof. Dr. Christian Schmitz ist Leiter des Kompetenzzentrums für Business-to-Business Marketing am Institut für Marketing der Universität St. Gallen. Er ist Autor von Büchern und zahlreichen Artikeln u.a. zu Kleinkundenmanagement, Vertriebskomplexität und Vertriebssteuerung. Dr. Schmitz berät Unternehmen in Fragen der richtigen Marktorganisation, der Führung von Vertriebsmitarbeitern und der optimalen Bearbeitung des Kundenportfolios. Die Veranstaltung findet im Sparkassen-Forum am Altmarkt statt und beginnt 18.30 Uhr.
Eine Anmeldung ist erforderlich, weitere Informationen: www.marketingclub-dresden.de
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