Mit eindrucksvollen Zahlen und Fakten zu „seiner“ Exzellenz-Uni begeisterte der Rektor der Technischen Universität Dresden, Prof. Hans Müller-Steinhagen, die zirka 200 Gäste des Unternehmerfrühstücks am 20.01.2013 im Erlweinsaal der Messe Dresden.
Auf der gemeinsamen Veranstaltung von proDresden und der Sächsischen Landeshauptstadt referierte Prof. Müller-Steinhagen unter der Überschrift „Exzellenzuniversität TU Dresden: Ursache und Auswirkung“. Um den Weg zur Exzellenz-Einrichtung darzustellen, ging er kurz auf die Geschichte der 1828 gegründeten Universität ein, bevor er über Effekte und Chancen sprach, die dieser Titel für die Uni selbst und den Standort Dresden mit sich bringt.
Rektor dankt den TU-Mitarbeitern
Prof. Hans Müller-Steinhagen war der Stolz darüber anzumerken, dass sich die Anstrengungen seiner Mitarbeiter gelohnt haben. Anstrengungen, die schließlich am 15. Juni 2012 durch die Aufnahme in den Kreis der Exzellenz-Universitäten gewürdigt wurden. Nicht weniger stolz titelte die Sächsische Zeitung am Folgetag: Dresden hat eine Elite-Universität. Die Mitglieder der gemeinsame Kommission aus Vertretern der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und des Wissenschaftsrates (WR) der Bundesregierung, die das Zukunftskonzept der TU Dresden bewerteten, zeigten sich laut Müller-Steinhagen besonders vom „Dresden Spirit“ beeindruckt.
Chancen für die Universität und die Stadt
Aus der Exzellenz-Initiative heraus sollen zukunftsträchtige Forschungsfelder erschlossen, die wissenschaftliche Leistungsfähigkeit gesteigert, Spitzenforschung und universitärer Nachwuchs gefördert werden. Aber auch die Universitätsentwicklung allgemein soll vorangetrieben, die internationale Wahrnehmung der TU verbessert werden. Mit den zusätzlichen 150 Mio. Euro sollen 300 neue Arbeitsplätzen entstehen und 94, die schon auf der Streichliste standen, erhalten bleiben.
Zu den positiven Effekten und Chancen zählen laut Prof. Müller-Steinhagen ein deutlicher Reputationsgewinn Dresdens als Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort sowie eine größere Attraktivität für internationale Fachkräfte und Forscher.
Dirk Hilbert, Dresdens Wirtschaftsbürgermeister und Stellvertretender Vorstandsvorsitzender von proDresden, machte die Zuhörer nach der Präsentation auf ein Phänomen aufmerksam: die Stille im Zuhörerkreis während des gesamten Vortrags. Das war sicherlich dem eloquenten Redner und den interessanten Informationen geschuldet – aber auch dem Fakt, dass nahezu jeder im Saal eine persönliche Verbindung zur TU Dresden hat: sei es als Absolvent, sei es über Kooperationen im Unternehmen, sei es, dass Familienmitglieder an der Uni arbeiten oder studieren. (FM)
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