Technologieförderung für den 50. „InnoManager“
Minimalinvasive Eingriffe in der Medizin sind schonender für den Patienten und für die Beitragszahler. Sie sind zugleich Ausdruck des technologischen Fortschritts im Gesundheitswesen. Von dieser Entwicklung profitiert auch die Contract Medical International (CMI) GmbH mit Sitz in Dresden. Das mittelständische Unternehmen entwickelt und fertigt hochinnovative Medizinprodukte.
Um seinen technologischen Vorsprung halten und ausbauen zu können, hat das Unternehmen nun mit Unterstützung der sächsischen ESF-Technologieförderung sein betriebliches Innovationsmanagement gestärkt. Der neu eingestellte „Senior InnoManager“ soll innovative Produkte für zukünftige Eigenentwicklungen identifizieren, eine entsprechende Strategie für das Unternehmen entwickeln und die Mitarbeiter aktiv in den Innovationsprozess einbinden. Das Projekt ist zugleich der 50. „InnoManager“, der aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) und des Freistaates Sachsen gefördert wird.
„Neben den Kunden und der Wissenschaft sind die eigenen Beschäftigten die wichtigsten Ideengeber für unternehmerische Innovationen. Ich freue mich, dass es seit dem Start der „InnoManager“-Förderung im Sommer des vergangenen Jahres gelungen ist, bereits 50 technologisch anspruchsvolle und innovative Projekte zu unterstützen. Dies spricht für den Ideenreichtum und den Erfindergeist sächsischer Unternehmer, aber auch für die Passgenauigkeit dieses mit Beginn der Förderperiode neu eingeführten Instruments unserer Technologieförderung“, so der Sächsische Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Martin Dulig.
Es ist davon auszugehen, dass technologisch immer anspruchsvollere Produkte und Dienstleistungen auch im Erstellungsprozess hochqualifiziertes Personal erfordern. Die „Senior InnoManager“-Förderung soll dazu beitragen, berufserfahrene Fachkräfte mit Leitungserfahrung aus Wirtschaft und Wissenschaft für das betriebliche Innovationsmanagement in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) in Sachsen zu gewinnen.
KMU engagieren sich im Freistaat besonders stark in Forschung und Entwicklung (FuE). 55 Prozent des FuE-Personals der sächsischen Wirtschaft sind in KMU tätig. Zum Vergleich: In den alten Ländern beträgt der Anteil der KMU am FuE-Personal der Wirtschaft nur 13,3 Prozent. Damit ist die Struktur der FuE betreibenden Wirtschaft in Sachsen (wie in den anderen neuen Ländern auch) zwar deutlich kleinteiliger. Aber FuE betreibende KMU in Sachsen sind zugleich wesentlich erfolgreicher als andernorts. Zahlreiche Studien belegen die positiven Auswirkungen von Produkt- und Prozessinnovationen auf die Ertragskraft von Unternehmen. Kontinuierlich in FuE investierende Unternehmen schaffen zudem konjunktur- und branchenunabhängig mehr neue Arbeitsplätze und zahlen höhere Löhne. Indem der Freistaat Sachsen Investitionen in FuE fördert, investiert er zugleich in die Stabilität, das weitere Wachstum und die internationale Wettbewerbsfähigkeit des sächsischen Mittelstands.
Die sächsischen Technologieförderprogramme finanzieren sich aus Mitteln des Freistaates Sachsen und der Europäischen Union.
Die Förderung erfolgt über die Sächsische Aufbaubank - Förderbank (SAB). Sie nimmt jederzeit Anträge entgegen.
Ausführliche Informationen zu den Förderprogrammen finden sich auf den Seiten der SAB unter www.sab.sachsen.de.
Quelle: www.sachsen.de
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