Mehr Reichweite, mehr Aufträge, mehr Export: Die deutsche Bundesregierung fördert auch im nächsten Jahr deutsche Unternehmen auf Auslandsmessen. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) hat dafür jetzt das Auslandsmesseprogramm 2018 festgelegt: Enthalten sind 225 Messebeteiligungen in 47 Ländern. Dies ist das Ergebnis der Frühjahrssitzung des Arbeitskreises für Auslandsmessebeteiligungen beim AUMA – Verband der Deutschen Messewirtschaft am 25. April 2017 in Berlin.
Süd-Ost- und Zentral-Asien sind die wichtigsten Zielregionen im Auslandsmesseprogramm. Das Ministerium plant dort Beteiligungen an 89 Messen, darunter 44 in China und Hongkong. Weitere wichtige Zielregionen sind die europäischen Länder außerhalb der EU (37 Messen, davon 30 in Russland) sowie der Nahe und Mittlere Osten (34) und Nordamerika (24). Lateinamerika ist mit 20 und Afrika mit 14 Messebeteiligungen vertreten.
Das Auslandsmesseprogramm ist ein Bundesprogramm zur Förderung des Exports im deutschen Mittelstand. Im Rahmen dieses Programms können sich deutsche Unternehmen zu günstigen Bedingungen an Auslandsmessen beteiligen. Alle Firmengemeinschaftsbeteiligungen werden unter der Dachmarke „Made in Germany“ organisiert.
Der Arbeitskreis für Auslandsmessebeteiligungen beim AUMA schlägt dem Bundeswirtschaftsministerium jährlich Messen für das Auslandsmesseprogramm vor. Er besteht aus Vertretern der exportorientierten deutschen Fachverbände, der Bundesministerien für Wirtschaft und Energie (BMWi) sowie Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), des Auswärtigen Amtes, der Bundesländer und des AUMA.
Die Auswahl der Messen im Auslandsmesseprogramm 2018 ist in der Messedatenbank des AUMA veröffentlicht: www.auma.de/de/Messedatenbank/Auslandsprogramme/Seiten/Bund.aspx
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