Der demographische Wandel in Deutschland hat Auswirkungen auf die Gefahrenabwehr und deren Organisation sowie Strukturen. Dies betrifft neben dem Rettungsdienst auch die Feuerwehren und den Katastrophenschutz. Ein interdisziplinärer Workshop zum Thema Zukunftskonzepte der Gefahrenabwehr des Forschungsprojektes PrimAIR (www.projekt-primAIR.de) findet am 16. Oktober in der Messe Dresden im Rahmen der Messe FLORIAN 2014 statt. Experten aus den Bereichen Demographie, Rettungsdienst, Brand- und Katastrophenschutz diskutieren mit Entscheidungsträgern und Führungskräften die zukünftigen Herausforderungen sowie neue und praktische Lösungsansätze. Das Projekt PrimAIR untersucht die demographische Entwicklung in dünnbesiedelten, strukturschwachen Gebieten und entwickelt innovative Lösungen für die Sicherstellung der Notfallrettung. Das Projekt wird vom BMBF im Rahmen des Sicherheitsforschungsprogramms der Bundesregierung gefördert. Verbundkoordinator des Projektes ist das antwortING Ingenieurbüro in Köln. Die Teilnahme ist kostenfrei, einen verbindliche Anmeldung bis zum 26.09.ist erforderlich. Zum Workshop Programm 12:00 Uhr | Mittagssnack | 13:00 Uhr | Eröffnung und Grußworte | | Landesfeuerwehrverband Sachsen e.V. | | | Themenblock 1: | Demographische Entwicklung – Folgen für die Gefahrenabwehr im ländlichen Raum. | 13:15 Uhr | Die richtige Bewertung der demographischen Entwicklung bei der Planung der Gefahrenabwehr; Benjamin Käser, antwortING Ingenieurbüro Köln | | | Themenblock 2: | Lösungsansätze für die zukünftige Ausrichtung der Feuerwehr – Aufgabe für jede Gemeinde. | 13:45 Uhr | Brandschutzbedarfsplanung neu denken – Projekt TIBRO Adrian Ridder, Bergische Universität Wuppertal, Lehrstuhl Methoden der Sicherheitstechnik/Unfallforschung | 14:15 Uhr | Zukunft der Feuerwehr – Projekt FEUERWEHRENSACHE NRW angefragt | 14:45 Uhr | Interkommunale Zusammenarbeit – Moderne Bedarfsplanung mit Potenzial Benedikt Weber, antwortING Ingenieurbüro PartG Köln | 15:15 Uhr | Kaffeepause | | | Themenblock 3: | Zukunft des Rettungsdienstes – wo geht es hin? | 15:45 Uhr | Rettung durch die Luft im 24-Stunden-Betrieb – Projekt PrimAIR Ruth Winter, Fachhochschule Köln, Institut für Rettungsingenieurwesen und Gefahrenabwehr (IRG) | 16:15 Uhr | Rettungsdienstbedarfsplanung – Die Zukunft ist die Simulation Christian Gehring, Institut für Notfallmedizin und Medizinmanagement (INM) am Klinikum der Universität München | 16:45 Uhr | Diskussionsrunde und Zusammenfassung |
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