Unter dem Motto "Wirtschaftsförderung in schwierigen Zeiten - Wer hat die Konzepte?" fand am 5. und 6. November 2009 in Berlin die Jahreskongress der Deutschen Wirtschaftsförderer statt. Angesichts der schwierigen Rahmenbedingungen - hervorgerufen durch die weltweite Finanz- und Wirtschaftskrise - diskutierten die Wirtschaftsförderer aus Kommunen und Wirtschaftsfördergesellschaften Modelle und Projekte für eine zukunftsfähige und innovative Entwicklung der Wirtschaftsstandorte.
Ein Novum war die Podiumsdiskussion zum Thema "Innovation" am Freitag Vormittag. "Unternehmer verschiedener Branchen stellten ihre Innovationsstrategien vor. Frau Prof. Roth als Geschäftsführerin der Roth & Rau AG, einem expandierenden Unternehmen der Photovoltaik, präsentierte in dieser Diskussion selbst ein hervorragendes Beispiel aus Sachsen", so Birgit Monßen, Amtsleiterin Wirtschaftsförderung Dresden und als Leiterin der Fachkommission Wirtschaftsförderung beim Deutschen Städtetag auch Mitorganisatorin der Veranstaltung.
In mehreren Workshops wurden die aktuellen Themen der Wirtschaftsförderung diskutiert. Dazu gehören im Moment die Unterstützung der Unternehmen bei der Krisensicherung, Finanzierung, Clusterförderung und Internationalisierung von kleinen und mittleren Unternehmen. Ein weiterer Workshop befasste sich mit der Verbesserung des Unternehmensservice bei den Verwaltungen in Verbindung mit der Umsetzung der Europäischen Dienstleistungsrichtlinie.
Der Jahreskongress deutscher Wirtschaftsförderer wurde bereits zum achten Mal in Berlin durchgeführt. Im vergangenen Jahr organisierten der Deutsche Städtetag, die Fachkommission Wirtschaftsförderung, der Deutsche Verband der Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaften e. V. sowie die kommunalen Spitzenverbände erstmals gemeinsam die Tagung. Aufgrund der positiven Resonanz der über 250 Teilnehmer 2008 wurde diese Zusammenarbeit auch in diesem Jahr fortgesetzt. Kooperationspartner blieben die KfW Bankengruppe sowie NRW Invest.
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